Es ist heute kaum mehr vorstellbar, dass bis in die 1950er-Jahre Schweizer Kinder im Namen der Kirche von ihren Familien getrennt und in Heimen untergebracht wurden, wo gewaltvolle Massregelungen zur Tagesordnung gehörten. Das Heimkonzept war simpel: «Bete und arbeite!». Von den Qualen erzählen «zwangsversorgte» Heimkinder und erinnern sich, wie sie dem Leid mit Widerstandskraft und Fantasie trotzten, um zu überleben.