Wes Anderson

In der letzten Ausgabe der Zeitschrift «The French Dispatch», die im fiktiven französischen Städtchen Ennui-sur-Blasé produziert wird, erwachen drei Geschichten zum Leben: eine über eine zu lebenslanger Haft verurteilte Künstlerin; eine über Studentenunruhen sowie eine über eine Entführung, die von einem Koch aufgeklärt wird.

Ein Ausbruch der Hundegrippe erschüttert die japanische Stadt Megasaki City. Damit sich die Menschen nicht am Schnauzenfieber infizieren, verbannt der Bürgermeister alle Hunde auf die schwimmende Mülldeponie Trash Island. Doch sein 12-jähriger Pflegesohn Atari wehrt sich: alleine legt er mit einem winzigen einmotorigen Flugzeug eine Bruchlandung auf der Müllhalde hin, um die abenteuerliche Suche nach seinem Bodyguardhund Spots aufzunehmen.

Nachdem vergangenes Jahr mit «L’odyssée» ein biografisch-orientierter Film über das Leben Jacques Cousteaus in den hiesigen Kinos zu sehen war, widmet sich das Cameo im Anschluss der Parodie über das Leben des Tiefseeforschers. Wes Anderson, Altmeister der Persiflage, kehrt hier besonders das Exzentrische und Wahnwitzige an der Figur Jacques Cousteau heraus, ohne dabei den Respekt vor dessen Arbeit zu verlieren, im Gegenteil:

Eine wundervolle Fuchsgeschichte von Wes Andersson, nach einem Kinderbuch von Roald Dahl: Ein charmanter, distinguierter Fuchs, der es zu etwas bringen will im Leben, zieht aus seinem traditionellen Fuchsbau in eine moderne Wohnung mit Aussicht. Hin- und hergerissen zwischen seiner fuchsigen Vergangenheit und seinem neuen Leben als Kolumnenschreiber siegt letztendlich doch das Tier in ihm, und er landet mit seinem Komplizen drei grosse Coups, die ihn auch sogleich in beträchtliche Schwierigkeiten mit den benachbarten Bauern bringen.