Der sensible Spielfilm von Ruth Beckermann ergründet die Liebe zwischen der 1926 geborenen Autorin Ingeborg Bachmann und ihrem Dichterkollegen Paul Celan, die sich im Nachkriegswien kennengelernt haben. Deren rauschhafte und dramatische Liebesgeschichte beginnt 1948, als sie 22 und er 27 Jahre alt ist – und endet 1971. Da die Seelenverwandten durch räumliche Distanz, bürgerliche Konventionen wie auch Celans Ehe getrennt waren, konnte ihr Verhältnis und die ungestillte Sehnsucht fast ausschliesslich im poetischen Schreiben bestehen.