Binjamin Wilkomirskis Autobiografie «Bruchstücke einer Kindheit» geht 1995 um die Welt. Die tragische Geschichte seiner Kindheit als KZ-Insasse, ohne Konzept von Familie und Liebe, hat alles, was die Leser*innen berührt. Aus den unschuldigen Augen eines Kindes wird das Gewicht des Geschehenen abgebaut und in einem eindrücklichen literarischen Erinnerungsakt auf Papier gebracht. Sein Buch erhält Preise und wird von der internationalen Presse hochgelobt. Jahre später kommt es zum weltweiten Skandal: Wilkomirski kann nie in einem KZ gewesen sein.