Die junge Misako verdient ihren Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Audiodeskriptionen, mit denen sie Kinofilme für Blinde und Sehbeeinträchtigte «sichtbar» macht. Diese Arbeit erfordert von ihr ein Gespür dafür, wie viel vom Leinwandgeschehen sprachlich einfangen werden muss, um die Fantasie der Blinden anzuregen, ohne jedoch mit allzu detaillierten Beschreibungen deren Vorstellungskraft einzuschränken. Regelmässig trifft sie sich deshalb zum Austausch mit Betroffenen, wo sie zum ersten Mal dem früheren Fotografen Nakamori begegnet.