Der Schweizer René Gardi (1909–2000) war über Jahrzehnte der «grosse Afrika-Erklärer» in der Schweiz. In Büchern, Fernsehsendungen und Filmen schwärmte er vom afrikanischen Kontinent und der angeblich «heilen» Welt der «edlen Wilden» in einer vormodernen Zeit. Seine Bücher wurden in Dutzende Sprachen übersetzt, seine Filme liefen im japanischen und britischen Fernsehen, für «Mandara – Zauber der Schwarzen Wildnis», erhielt Gardi 1960 an der Berlinale eine lobende Erwähnung.