Der Film beginnt und endet in einer Zirkusmanege: Lola Montès – irische Tänzerin zweifelhaften Rufes und Geliebte König Ludwigs I. von Bayern – spielt gegen Ende ihres Lebens allabendlich in einer Show von überbordender Opulenz ihren eigenen schwindelerregenden Aufstieg und jähen Fall in drei Akten. Der Zirkusdirektor führt das Zirkuspublikum – und damit auch die Zuschauer*innen im Kino – durch ein komplexes und raffiniertes Konstrukt von Rückblenden, die teilweise in der Manege selbst inszeniert, teilweise an andere Schauplätze verlagert sind.