1931–33 verfilmte der junge Pianist Karl Ulrich Schnabel in Berlin das Märchen «Das Kalte Herz» des Dichters Wilhelm Hauff (1802–1827). Darin entführt der junge Köhler Peter Munk die ZuschauerInnen in den geheimnisvollen Schwarzwald des 19. Jahrhunderts. Mit seinem Leben als Köhler unzufrieden, macht sich Munk in den Zauberwald auf. Dort erscheint ihm dank eines Zauberspruchs ein Waldgeist, das «Glasmännlein», das Wünsche zu erfüllen vermag. Munk wünscht sich Reichtum, weiss jedoch nach seiner Rückkehr mit seinem Glück nicht umzugehen und verliert alles.