Nach einer Lebensmittel-Diebstahltour nehmen Osamu und sein Sohn Noboyo auf dem Heimweg ein verwahrlostes Mädchen mit nach Hause, das sie alleine auf einer Terrasse im winterlichen Tokyo vorfanden. Obwohl sich Osamus fünfköpfige Familie am Rande des Existenzminimums befindet, schenken sie der Kleinen Geborgenheit und Liebe. Doch das fröhliche und unbeschwerte Zusammenleben findet durch einen Unfall, der ein Geheimnis zutage bringt, ein jähes Ende. Hirokazu Kore-edas feinfühliger Gewinner der goldenen Palme (Cannes 2018) wirft die Frage auf, was eine Familie zu einer solchen macht.