«Kunst ist nur eine Etikette ohne jede Relevanz» – Mit vierzig Jahren hat der in Wien lebende Künstler Christian Eisenberger um die 45ʼ000 Werke geschaffen. Aufmerksamkeit erregte er erstmals, als er anonym bemalte Kartonfiguren im Stadtraum verteilte. Über 9'000 Stück stellte er auf Strassen und Plätzen aus, wo jeder sie einsammeln konnte. Ein Jahr später verkaufte er eine Serie Pappfiguren an Sammler*innen. Mit Spontaneität rebelliert er bis heute gegen die Schranken des Kunstmarktes und schreckt nicht davor zurück, eigene Arbeiten zu zerstören, um das System herauszufordern.