Eher zufällig schlittert der junge Rapayet ins Drogengeschäft, nachdem er Amerikaner*innen des Friedenskorps Marihuana verkauft und das Geschäft boomt. Er heiratet Zaida aus dem matriarchalisch geprägten Wayúu-Stamm und bringt Reichtum und Macht in den Clan, dicht gefolgt von der gewaltvollen Seite des Drogenhandels. Damit gerät nicht nur das Leben des Stammes, sondern auch die Wayúu-Kultur in Gefahr. Nach «El abrazo de la serpiente» hat Cirro Guerra ein wuchtiges Epos von seltener Originalität geschaffen.